Ferien - vom Reisen
Klingt wohl etwas fremd für euch alle im "daily business". Doch auch Reisen fordert. Wie wahr doch das Sprichwort: "wenn einer eine Reise tut, ..." Nach zwei Monaten in diesem wunderschönen Land, sind wir froh, einmal zwei Wochen an einem Ort zu sein. Langebaan, das Windsurfparadies in Südafrika. Surfen vom Morgen bis am Abend;-) Evelyne, heute morgen an der Speedwende und Wasserstart, ja genau, sie ist sehr viel im Wasser;-) Und auch so schnell wieder draussen, die Sharks sind immer im Genick;-(
Wir machen mal Blog-Pause und schreiben dann wieder aus Cape Town an Weihnachten
Samstag, 10. Dezember 2011
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Biken, Wine Tasting, Biken, Wine Tasting, ...??
Guck Hugo, kennst Du das? Die Flaschen (auch die für Nici und Christoph!!) sind im Auto. Ja, wir sind in Stellenbosch. Hochburg der Weine - und der Singletrails. Dirttopia (die coolsten Singletrailbauer Südafrikas) bauen und unterhalten scharfe Singletrails in Jonkershoek (oberhalb Stellenbosch). Wir durften gestern eine kleine Prise davon ergattern. Ein Trail wie er im Buche steht. Auf samtigem Boden mit kleinen und grösseren Sprüngen durch Wald und Büsche. Schlicht ein Traum. Hätten wir das in der Schweiz, die leeren Bergbahnen könnten sich im Sommer wohl eine schöne Scheibe davon abschneiden.
Heute war - oder wäre - Jonkershoeck Vol. II auf dem Programm. In Bikekleidern unterwegs, immer in der Vorstellung "jetzt aber gehen wir dann grad auf's Bike" ziehen wir zwei (!) Winetastings rein. Dummerweise taucht ein schönes Weingut nach dem anderen auf, nei au soo dumm....;-)) und irgendwann verpasst uns doch ein warmer Sommerregen eine kleine Dusche - Janu, Biken geht auch morgen noch......
Guck Hugo, kennst Du das? Die Flaschen (auch die für Nici und Christoph!!) sind im Auto. Ja, wir sind in Stellenbosch. Hochburg der Weine - und der Singletrails. Dirttopia (die coolsten Singletrailbauer Südafrikas) bauen und unterhalten scharfe Singletrails in Jonkershoek (oberhalb Stellenbosch). Wir durften gestern eine kleine Prise davon ergattern. Ein Trail wie er im Buche steht. Auf samtigem Boden mit kleinen und grösseren Sprüngen durch Wald und Büsche. Schlicht ein Traum. Hätten wir das in der Schweiz, die leeren Bergbahnen könnten sich im Sommer wohl eine schöne Scheibe davon abschneiden.
Heute war - oder wäre - Jonkershoeck Vol. II auf dem Programm. In Bikekleidern unterwegs, immer in der Vorstellung "jetzt aber gehen wir dann grad auf's Bike" ziehen wir zwei (!) Winetastings rein. Dummerweise taucht ein schönes Weingut nach dem anderen auf, nei au soo dumm....;-)) und irgendwann verpasst uns doch ein warmer Sommerregen eine kleine Dusche - Janu, Biken geht auch morgen noch......
Dienstag, 6. Dezember 2011
SAMICHLAUS
Ja da guckt ihr! Gehen wir doch nicht's ahnend einkaufen, steht da ein Lindt&Sprüngli Samichlaus im Regal. Da sind die beiden Heimwehschweizer nicht mehr zu halten........... ab in den Einkaufskorb und los an den Strand. Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang verzehren, nein VERSCHLINGEN wir den Samichlaus und sind happy.
Ja da guckt ihr! Gehen wir doch nicht's ahnend einkaufen, steht da ein Lindt&Sprüngli Samichlaus im Regal. Da sind die beiden Heimwehschweizer nicht mehr zu halten........... ab in den Einkaufskorb und los an den Strand. Bei einem wunderschönen Sonnenuntergang verzehren, nein VERSCHLINGEN wir den Samichlaus und sind happy.
Samstag, 3. Dezember 2011
Der Höllenritt von Knysna
Wieder einmal einer der Tage, die so ganz harmlos beginnen,
sich langsam immer und heftiger in ein unkontrollierbares Etwas hineinsteigern
und dann mit einem absoluten Higlight enden. Ein Bikeshop versorgt uns am
Vorabend mit einer Karte für das Gebiet Katarata, etwa 45 Autominuten von
Knysna entfernt. Wir rauschen nach einem nahrhaften Frühstück und frohen Mutes
in Richtung Gebirge. Startpunkt sei das Highland-Café am Dorfeingang von
Katarata. Dorfeingang ist gut. Wir fahren etwa dreimal daran vorbei. Und Dorf
dann erst recht. Es wirkt wie eine zurückgebliebene Geisterstadt. Häuser in den
50-er Jahren erbaut, nie mehr renoviert. Die Bewohner vermutlich ebenso. Und
was erst recht speziell wirkt, alles weisse Hautfarbe. Bizarr irgendwie. Dann
doch, wir finden das Highland Café. Eine Tanksäule, ein Mann für Bedienung und
ein paar Colabüchsen im Regal. Ok, soweit so gut. Wir satteln die Bikes und
fahren – wieder drei Mal – am Einstiegspunkt der Bikerouten vorbei. Irgendwann
klappts dann doch und wir fahren in die riesige Wald- und Bergwelt. Im unteren
Bereich Dschungelartige Wälder, im oberen ist die Holzwirtschaft mit
Baumplantagen am Werke. Die Ausschilderung an der Strecke (eine der wenigen in
Südafrika) ist farbig markiert. Den Plan den wir erhalten haben allerdings in
schwarz weiss. Keine Chance, Plan und Markierung übereinzustimmen. Plötzlich
fehlen Markierungspfosten. Wir verlieren
den Pfad. Wollten eigentlich nach 2.5h zurück sein. Es sind bereits 7h
vergangen und wir finden den Weg aus diesem verd... Dickicht nicht mehr. Es
beginnt dunkel zu werden. Kräfte schon seit längerem am unteren Ende. Essen
nichts mehr. Baboons (Paviane) schreien durch die Büsche. Nachts in Afrika, das
ist keine gute Sache. Zu guter letzt - wir mitten im Sch..ss bricht Evelynes Wechsler.
Fahren unmöglich. D.h. Daniel schiebt (eigentlich schon völlig am Ende) uns
beide mit Bikes über die Strassen- äh Strassen ist gut, ein Sieb mit Löchern
ist das. Als wir beim Auto ankommen, steht ein ganzes Dorf Schwarze (woher die wieder
kommen wissen wir noch jetzt nicht) und belagern die einsame Tankstelle mit
unserem Auto davor. Faszinierend und beängstigend gleichzeitig. Vom kleinsten
Mitbewohner bis zur Grossmutter ist alles da. Dazwischen dampfen Marihuana
Wolken. Stellt euch vor, am Stammtisch wird gekifft. Hier ist’s Alltag. Wir
laden unbeirrt unsere Bikes und sind heilfroh, wieder zurück im Bettchen zu
sein. Noch nicht ganz. Besagtes Highlight folgt noch. Unsere Rucksäcke sind
stinkend und schmutzig, Daniel setzt sich grad samt Rucksack direkt in die
Badewanne und schrubbt. Irgendwann zieht er Pass und Portemonnaie aus dem
Rucksack…Pass sieht jetzt aus wie wenn ihn eine Kuh… und die Geldscheinchen
sind im ganzen Zimmer zum Trocknen ausgelegt. Das sind Tage, über die lachen
wir dann zwei Jahre später;-))
Freitag, 2. Dezember 2011
Mutige Städtebauer
Knysna ist ein faszinierendes Städtchen. Ein Kleinod in der
heftig umzäunten Welt zwischen schwarz und weiss. Da gibt es bis 1999 eine
Insel vor der Stadt, welche mit einer
wirklich hässlichen und veralteten Schwerindustrie aus den 50-er Jahren belegt
ist. Irgendwelche mutige Städtebauer haben sich mit den Behörden
zusammengerauft und innerhalb von fünf Jahren die gesamten Industriewracks
umgenutzt und in ein traumhaftes Städtchen verwandelt. Aufgrund der
Inselsituation entsteht eine organische Kontrollsituation.
Lustiges Wort, „organische Kontrollsituation“ ja klar, aber
Kontrolle und Schutz sind ein
Dauerbrenner hier in Südafrika. Auf der einen Seite sind die wunderbaren Bilder
der Landschaften. Hinter den Bildern jedoch prallen zwei Kulturen aufeinander,
welche unterschiedlicher nicht sein könnten.
Die Kultur des Schwarz-Afrika, welche nur im Heute lebt. Es
gibt kaum Planung, kein Überlegen was die Handlung von heute für Folgen im
Morgen hat. Daraus entsteht das „easy life“. Das hat – wie alles auf der Welt –
seine schönen wie auch schwierigen Seiten. Ein lockerer Umgang im „daily
business“ ist das Eine. Das Fehlen von Nahrung am nächsten Tag dann das Andere.
Die weissen Südafrikaner ticken genau anders rum. Durch
ihren umsichtigen Umgang mit ihren Ressourcen wie Arbeitskraft, Geld und dem
Willen etwas erschaffen zu wollen, sind sie es, welche die schönen Weingüter,
die grossen Farmen und Hotels am Leben erhalten. Nun ist logisch, dass wenn die
Einen am nächsten Tag nichts mehr zu essen haben und sehen dass die Anderen mit
vollem Bauch rumspazieren, die Versuchung besteht, sich dessen Erzeugnisse zu
bemächtigen.
Daraus folgt dann, dass sich diejenigen die etwas haben mit
Starkstromzäunen einigeln um sich vor den Anderen, die ihnen buchstäblich ans
„Lebige“ wollen, zu schützen. Dieser Umstand ist umso intensiver, weil 10% der
Bevölkerung weiss ist und das Land mehr oder weniger – aus der weissen
Kultursicht gesprochen – am Laufen hält. Mit anderen Worten,10% weiss fühlt sich von 90% schwarz in latenter
Bedrohung. Auch wir können unsere weisse Kulturherkunft nicht verleugnen und
merken erst hier in Knysna, unter welchem laufenden Druck wir im Land eigentlich
reisen.
Durch die eben oben erwähnte „organische Kontrolle“ gelangen
kaum schwarze „pleas give me‘s…“ auf die Insel. Jedoch ohne Kontrollposten.
Irgendwie gibt’s hier eine unsichtbare Grenze die ohne Kontrollposten und
Stacheldraht funktioniert. Das führt dazu, dass die Häuser hier kaum
Schutzzäune haben. Plötzlich sehen wir Gärten wo sonst Mauern sind. Ein Leben
ohne dauernde Kontrolle – wo ist der Pass, in welcher Tasche ist welches Geld,
wo steht das Auto ohne dass die Scheiben eingeschlagen werden etc. – ist hier
ganz sachte wieder möglich. Wir merken, wie wir selber unter demselben Druck
durch das Land reisen, wie die weissen Menschen hier leben. Es fühlt sich
wirklich eigenartig an, plötzlich zu einer Minderheit zu gehören und Rassismus
am eigenen Leibe in einer ganz speziellen Sichtweise selber zu erfahren. Check
it out: http://www.thesenisland.co.za/
Dienstag, 29. November 2011
Was guckst Du…
… das war schon die Frage. Wer guckt da nach wem…wir die Tiere oder umgekehrt? Drei Tage in der Wildnis. In edlen Zelten wie anno 1920. Mit richtigen Betten und Duschen. Der Essbereich eingefasst mit einem Kreis aus alten Holzstämmen. In der Mitte ein grosses Feuer. Um uns herum die Tiere. Löwen, Elefanten, Giraffen und Zebras. Gnous und Schildrköten. Wildschweine und etwa 270 verschiedene Vogelarten. Wir erwachen kurz vor Sonnenaufgang (5 Uhr!) durch ein bekanntes, eher unangenehm wirkendes „bibipp, bibipp, bibipp,.“. Wir tapsen nach dem Wecker. Grosse Fragezeichen in unseren Gesichtern, es ist eine Stunde zu früh! Es war nicht der Wecker. Ein Vogel der täuschend ähnlich dem eines elektronischer Weckers klingt (neben 269 anderen…) So sitzen wir morgens um sechs bereits in dem Landrover auf der Pirsch. Yvonne, die Biologin bringt viele einzelne Puzzleteile der urbanen Natur in spannende Zusammenhänge. Elefanten benutzen eine kleine Wasserpfütze um sich mit Schlamm zu bedecken. Der Schlamm verhindert, dass sich Parasiten an ihrer Haut zu schaffen machen. Durch das laufende „Schlamm auslöffeln“ vergrössert sich das Loch. Im Laufe der Jahre wird es zu einem regelrechten Becken und füllt sich bei Regen mit Wasser. Dieser Wasserspeicher dient vielen Tieren als Tränke. Intelligent wie Mutter Natur sich organisiert. Löwen, Lepoarden und Hyänenmännchen töten die Babys der jeweils anderen Art wenn sie sie finden. Die jungen Tiere könnten beim Heranwachsen während der Jagd zu ihren Konkurrenten werden. So nah liegen Freud und Leid beeinander. Etwas trüber wird’s wenn es um die Wilderer geht. Im Moment sind die Nashörner dran. Unsere Chinesischen Erdenbürger sind nicht vom Glauben abzubringen, dass das Pulver des Horns ihre Potenz steigert. Der Witz dabei ist der, dass es im Grunde genommen simples Karrotin ist. Eine Gruppe Studenten aus Kapstadt hat während zweier Monate Schnittreste von menschlichen Fingernägeln gesammelt und pulverisiert. Resultat: Identisch mit dem Pulver des Nashorns. Doch ein Kilo Pulver wird nach wie vor für 60-100‘000 US$ verkauft. Kein Wunder dass die Wilderer mit Hubschraubern und Nachtsichtgeräten ausgerüstet nach den letzten Tieren jagen die es noch gibt. Von den fünf verschiedenen Nashorngruppen ist soeben das eine, das Java-Nashorn ausgestorben.
Check out the camp: http://www.amakhala.co.za/index.php?option=com_content&task=view&id=59&Itemid=79&lang=de
Check out saving rhinos: http://www.savingrhinos.org/
Dienstag, 22. November 2011
Hippie Town @ Coffee Bay
Wir sind gestrandet in Coffee Bay. Etwa so wie die
Kaffeebohnen vor 300 Jahren hier am Eastern Kap in der Transkai. Die Geschichte
geht so: Vor etwa 300 Jahren zerschellte hier ein Segelschiff, geladen mit
Säcken voll Kaffeebohnen. Die hat’s samt Mannschaft an den Strand gespühlt.
Einige Kaffeebohnen konnten sich im Boden verankern und seit dem wächst hier
Kaffee. Darum heisst die Bay auch Coffee Bay. Wenn’s auch noch hierhingespühlt
hat sind die Hippies. Und zwar echte. Nicht so Fake-Yuppi-Hippies wie in San
Francisco oder New York’s SoHo (oder in Zürich…) die zwar gerne einen bunt
angepinselten VW Bus fahren würden, nebenzu aber auf i-Phone und facebook nicht verzichten können.
Hier wird in Batik-Stoffen herumspaziert.
Barfuss. Gitarre in der Hand. Djembe gespielt bis zum umfallen. Im Resturant
(eigentlich ein bunter Hüttenverschlag) gibt’s kein Mineralwasser. Nur Bier und
Cola. Es duftet aus jeder Ecke nach Mariuhana. Coiffeur ist ein Fremdwort,
Rastalocken zählen. Etwa zwanzig Hunde, ein Überangebot an Yoga Lessons und
Massagen tief im Wald (…bei was das auch immer enden mag…). Coffee Bay ist
soweit von jeder Zivilisation weg, da merkt kein Imigration-Officer ob da
jemand legal oder illegal lebt. Egal, hautpsache Peace, Love & Rock’n Roll.
Bei unserer Wanderung von Coffee Bay nach „Hole in the wall“ entlang der wildromantischen
Küste (könnte jedem Rosamunde Pilcher Film entsprungen sein), begleiten uns
hunderte (!) von Delfine. Die springen, kurven in der Brandungswelle umher und parallel
dazu springen etwas weiter draussen Humbpack Whales. Ein fantastisches Bild. Check
it out: www.wikipedia.org/wiki/coffee_bay
Sonntag, 20. November 2011
Es ist 20112011…eh nei 20.11.2011 und wir haben Südafrika
verlassen…
… nur für ganz kurz. Wir sind schon wieder zurück. Per Bike
auf den Sani Pass nach Lesotho. Die Passstrasse ähnelt eigentlich mehr einem
Bachbett als irgend etwas anderem. Der
Pass ist nur für wirkliche 4x4 Fahrzeuge zugelassen. Unser Mietwägelchen durfte
nicht…zum Glück haben wir unsere Bikes dabei. Jedoch, das gute Stück hatte es
in sich. 21km Singletrail quasi, Bergwärts mit 1300 Höhenmetern und saftigen
Gegenwind. Imposante Landschaft inklusive deftigem Mittagessen auf dem Gipfel
im höchstgelegenen Pub ganz Afrikas. Check it out: http://de.wikipedia.org/wiki/Sanipass
Rand = Schweizer Franken
Für all diejenigen, die unter dem starken Schweizerfranken
leiden, hier ein kleines Trostpflästerchen: Macht Ferien in Südafrika. Die
Lebenshaltungskosten in Südafrika entsprechen etwa einem Viertel der Kosten in
der Schweiz. Evelynes Lieblingsessen, ein feines saftiges Steak, 300 Gramm mit
Fritten und Gemüse = 9.50 Fr. Qualitativ Top. Heute, nach der Passtour, Daniel
konnte nicht wiederstehen. Eine dicke, fette Schwarzwälderschnitte. So gross,
dass zwei davon locker satt wurden. Kosten:
0.90 Franken. Zimmer im Bed & Breakfast in einem wirklich schön und frisch renovierten Haus = 60 - 80.- Fr.
Wenn wir ein Dinner reinziehen, mit einem feinen Glas Wein, Vorspeise, Haupt
und Dessert zahlen wir im Schnitt 25-30.- Fr. – für beide Wohlgemerkt. Es
bleibt ein Problem: Wie handhaben wir das wohl wenn wir wieder in der Schweiz
sind?
Donnerstag, 17. November 2011
Mike Pass
Hier in den Drakensbergen ist echtes Afrika. Donnerstag =
Markttag. Auf dem Weg zum Mike Pass fahren wir durch eine ganze Reihe Dörfchen.
In jedem ist ein unglaubliches Treiben im Gange. Wir kommen aus dem Staunen
fast nicht mehr heraus. Der Markt wird ganz offensichtlich von den Frauen
dominiert. Alle „big mamas“ sind unterwegs. Herausgeputzt in den schönsten
Kleidern mit Schürzen in allen Farben. Regenschirme die als Sonnenschutz
funktionieren. Ein herrliches Bild auf den Strassen mit all den Farben. Da
werden soeben geschlachtete Hühner auf dem Kopf balanciert, mit Schubkaretten
ganze Orangenladungen angekarrt und zur Feier des Tages ein Lollipop gelutscht.
Heute macht uns unser Bike etwas Kopfzerbrechen. Wir haben „tubless“ Reifen
montieren lassen. Doch irgendwie dichtet das Ventil bei beiden Hinterrädern
nicht richtig. Schwitzend bei 34° Grad und sengender Sonne wechseln wir wieder
auf das gute alte „Schlauchsystem“. Nach 2h Passfahrt oben dann die Belohnung:
Eine Panoramasicht von 220° mit Bergen wie die Eigernordwand nicht imposanter
sein könnte.
Mittwoch, 16. November 2011
Lekka = Grossartig (Afrikaans)
Es war einmal ein Bauer. Der kaufte sich vor 50 Jahren am
Fusse des Champaign Castle – einem weiteren imposanten Gebirgszug der
Drakensberge – ein schönes, grosses Stück Land. Darauf baute er sich eine
wunderschöne Farm und werkelte vor sich hin. Bis einige Jahre später sein Sohn
kam und sagte, weisst was, das ist so ein schöner Ort, ich gründe hier einen
Kinderchor. Im Laufe der Zeit, der Chor ist gewachsen, Schulbildung wurde
integriert, weitere Gebäude sowie ein wunderbares Auditorium mit fantastischer
Akkustik gebaut. Heute gibt die Drakensberge Boys Choir School über 110 Kindern
die Chance, in der Kunst der Musik sich zu entwickeln. Es werden Konzertreihen
in der ganzen Welt gegeben. Sind die Boy’s wieder an der Schule, gibt es jeden
Mittwoch um 15:30 Uhr ein Konzert. Das haben wir uns nicht entgehen lassen. Und
es war fantastisch. Für diejenigen die’s interessiert, auf der Website gibt’s einen
Link mit live-stream (Button „live broadcast“). D.H. jeder der Lust und Zeit
hat, kann am Mittwoch in einer Woche auf die Site gehen und sich das Konzert
anhören. Es lohnt sich. Check it out: http://www.dbchoir.info/
Zulu Land
Wir haben ja schon viele Berge und Panoramen gesehen. Jedoch
die Drakensberge, die Heimat der Zulus, die schlagen alles. Ein Wasserfall von
950m Höhe (2. höchste Wasserfall weltweit) wäre hier beheimatet. Betonung auf
wäre – wenn denn uns das Wetter nicht
einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Das Wetter – zurzeit 34° und Sonne
ist ja schon wunderbar. Nur eben, Wasser kommt nur wenn’s regnet. Und das hat
es schon lange nicht mehr. Das Amphitheater
(siehe Bilder in der Bildergalerie)mit ihren grün bewachsenen ja fast
1km hohen Wänden ist eine umwerfende Kulisse. Spannend war die Begegnung mit
dem Agri-Forscher. Die Böden hier sind arm an Kohlestoffen. Jedes Pflügen lässt
den Kohlenstoff erneut entweichen. So hat man vor Jahren begonnen, nur noch in
der Setzlinie die Frucht zu säen und gar nicht mehr zu pflügen. So behält der
Boden den kostbaren Kohlenstoff, welcher dann nicht über zusätzliche
Düngemittel beigefügt werden muss. Dazu kommt, dass nicht mehr so starke
Maschinen verwendet werden müssen, was wiederum Material und Treibstoff spart.
Könnt ihr euch vorstellen wie 1000 Kühe pro Tag gemolken werden? Voll
Computergesteuert. Bei schwangeren Kühen geht das eine Tor auf, bei kranken das andere. Gesunde werden in die
Melkbereiche gelenkt. Ein Mann zapft den ganzen Tag. So geht das hier in
Südafrika. Nix Buschmänner mit Pfeil und Bogen. Technisch auf dem neusten
Stand.
Sonntag, 13. November 2011
Pippilotta Viktualia Pfefferminza
Lauthals singen wir zwei lachend die Titelmelodie der Pippi.
Mitten im Golden Gate Nationalpark im nördlichen Teil der Drakensberge. Warum
das jetzt bloss wieder? Ganz einfach. Evelyne packt ihr ältestes Paar
Wanderschuhe mit nach Südafrika in der logischen Annahme, diese nach der Reise
zu entsorgen. Betonung auf NACH und nicht WÄHREND! Leider Gottes hat sie Daniel
mittlerweile so kräftig trainiert, dass er mit einem satten Schritt-Tempo
locker in die traumhaften Gebirgsketten des Nationalparks sticht.
Innerhalb 1.5h zerlegen sich (aufgrund
des Tempos?) ihre Schuhsohlen faktisch in ihre Einzelteile. Es fehlen
tatsächlich noch gestreifte Strümpfe und Evelyne würde glatt als Pippilotta
durchgehen (Bildli nur auf persönliche Nachfrage verfügbar;-)) Es war ein
Gefühl wie auf dem Dach der Welt. Ganz alleine. Keine Menschen, keine Häuser,
einfach riiiiesige goldfarbene Bergwände – und das alles mit Pippis Schuhwerk.
Check it out: Bildergalerie;-))
Samstag, 12. November 2011
Lazy Day = Harley Day
Gestern wieder einmal völlig überrascht und überrumpelt über
unsere eigene unplanmässige Planung. Nichtsahnend trudeln wir in Clarence ein. Schon
eingangs des Dorfes sehen wir uns plötzlich umzingelt von unzähligen, wunderschönen
Harley Davidson Motorrädern. Grau melierte Herren in waschechtem Easy Rider Outfitt
knattern - der eine oder andere mit Rockerbraut auf dem Sozius – mit ihren blitzplankpolierten
Maschinen durch das süsse Dörfchen. Rauf und runter. Der Sound ist Musik in
unseren Ohren. Über 400 Maschinen funkeln um die Wette. In der
Mitte des Geschehens ein grosses Zelt mit Bier, Grilladen und coolem Blues- und
Rocksound. Soeben noch waren wir nach dem Museumsbesuch in Bloomfontein geistig
völlig in der Welt der dramatischen Burenkriege, aus deren Folge sich die
Apartheit und die Rassendiskriminierung entwickelt hat. Mit einem Schlag werden
wir in’s „American Way of life“ geworfen. Auch das ist Südafrika. Das jährliche
Bikertreffen der Harley-Freaks hier in Clarence. Wir schalten einen „lazy day“
ein. Geniessen das feine Essen, die imposante Stimmung der „Harley-Freaks“ die
Musik, das Bier und das süsse Nichtstun.
Freitag, 11. November 2011
Unser erstes Zebra
Wunderbare Sicht, perfekte Fotografenposition, wie immer;-))
Wir sind seit dem Rennen in Hermanus mit ein paar spannenden Stopps auf einem
grösseren Move unterwegs Richtung Norden, in die Drakensberge (zu Deutsch
Drachenberge). In Prince Albert, einem schmucken Städchen mitten in der
Steppen-Wüste erleben wir südafrikanischen Föhn! Tatsächlich, auch das gibt’s
hier. Auf der südlichen Seite der Swartbergkette liegt eine Kaltfront die
Temperaturen um 15-17° ergibt. Auf der nördlichen Seite –eben Prince Albert
dann Temperaturen von 30-35°. Stramm erklimmen wir mit dem Bike die
unvergesslichen Serpentinen den Swartbergpass empor – notabene mit einem heftigen, richtig heissem Wind im
Gesicht. Wie froh sind wir, die nächste Etappe mit dem Auto über die
eindrücklichen Weiten bis nach Graaff-Reinet zu cruisen. Evelyne findet wie
immer ein feines Coffee-House mit traumhafter Schokolade. Unsere erste
Mini-Safari mit Zebras, Schildkröten, Kudu’s und Springböcken. Und dann Bloemfontein. Wir begegnen einem
intensiven Stück südafrikanischer Geschichte. Die Buren-Kriege zwischen England
und den Buren (Holland) um das Jahr 1900 sind hier ausgetragen worden. Die
Zeitzeugen sind in einem spannenden Museum zusammengetragen. Langsam beginnen
wir die Geschichte dieses Landes mit den vielen auch eher dunkeln Kapiteln zu
verstehen. Check it out: http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Burenkrieg
Dienstag, 8. November 2011
Hurraa gewonnen Nici!
Schneller als Christoph und Hugo zusammen – also beim
Wettbwerb ganz sicher! Beim Schwimmen, Biken und Rennen, jääää… Es ist ein
Hypo. Richtig!!! Zum Test: Bild rauskopieren, in ein Power Point einfügen und
ein paar Mal vergrössern. Dann sind die fetten Öhrchen zu sehen;-)) Postkarte
geht morgen los. Der Wein wird im Dezember gepostet und wir freuen uns auf Dein
Fondueeeee…
Montag, 7. November 2011
We’re back on track
Gugus, da sind wir wieder;-)) Müde und glücklich zurück vom
Rennen. Dieses Wine2Whale Race, welches uns in drei Tagen von einem traumhaften
Weingut nach Hermanus in die Wal-Bucht führte, war der absolute „burner“! In
den drei Tagen mit dem Bike 220km durch irgendwie etwa 30 verschiedene
Weingüter, eines schöner als das andere durch Obstplantagen, unendlich grosse
Weizenfelder, Lavendelfelder und Olivenhaine – und das eine oder andere Hüttendörfchen.
Von etwa 75m (Meter, richtig gelesen!)
Teerstrasse, war der Rest der Strecke faktisch Single Trail um Single-Trail.
Quasi von Schaffhausen (huhu Katja;-)) bis nach Lugano (huhu Angela;-)) Ein
Heidenspass, welcher aber auch
zeitweilen an und über der Leistungsgrenze von Mensch und Maschine ging. An
manchen Orten standen ganze Schulen in Uniform singend an den Verpflegungszonen,
zwischendurch ein Stachelschwein auf der Strecke und dann wieder ein paar
Zebras die umherspringen. Dann stelle man sich das mal vor, eine Crew der W2W
Organisatoren arbeitet während drei Monaten am Ausbau der Single Trails! Die
coolen Jungs dieser Crew haben
mittlerweile eine eigene Firma mit Spezialgebiet „Bau von Singletrails“
gegründet. Mega in einem Land mit über 50% Arbeitslosigkeit. Überhaupt, die
Stimmung und die Menschen waren fantastisch. Durch so viele schöne Gegenden und
Orte zu fahren, welche wir per Auto oder sonst wie niemals gesehen hätten, das
bringt uns beide diesem wunderbaren Land und seinen Menschen sehr nahe. Abends
im grossen Zelt mit 800 BikerInnen, coolen Videos, feinem Essen und einer
wirklich witzigen „price-giving-ceremony“ (ja, jeden Abend gabs eine hübsche
Menge Wein zu gewinnen und wirklich süsse Story’s von vielen zu hören und
zu sehen), das war wirklich genial. Check it out: Teams
www.sportograf.com/bestof/1319/
mit den „best of pictures“
www.wines2whales.co.za
für alle die im 2012 gerne mit biken möchten ;-))
Mittwoch, 2. November 2011
Competition III
Auf vielseitigen Wunsch unserer BlogleserInnen diesmal eine
Competition mit einer etwas einfacheren Fragestellungen. Was liegt da näher als
ein Rätsel;-)) Was ist auf dem Bild im Wasser zu sehen? Also das sei schon einmal gesagt;
es ist KEIN Wal! Es winkt eine echte, handgeschrieben Postkarte – oder
auf Wunsch eine Flasche Wein. Doch die Flasche wird richtig afrikanisch im
Gepäck mit nach Hause genommen. Ob sie’s überlebt, wir werden sehen. This is
the African-way-of-live. Bitte im Kommentarfeld Namen eintragen, damit wir
wissen an wen die Geschichte zu senden ist.
Für uns beginnt morgen ein heisser Tag. Nicht
temperaturmässig sondern bezüglich unseres Nervenkostüms. Check-in und
Briefing. Wir haben uns als „swiss bikers“ beim 3-Tages-Rennen Wine2Whales
angemeldet. Für „Southafrican Residents“ ist das Rennen seit längerem voll
besetzt. Ausländer nimmt man hier gerne in’s Rennen auf. Welch Ehre! Das Rennen
startet in Sommerset West und führt uns durch unzählige Weingebiete und Farmen bis
nach Hermanus, in die Bucht der Wale. Wir haben die Teamnummer 328 erhalten.
Vermutlich sind wir also nicht ganz alleine unterwegs. Start ist Freitagmorgen
07.00 Uhr (uahhhh). Es kann sein, dass im Blog ein kurzer Rennzwischenbericht
erscheint. Je nach physischem Zustand aber auch nicht… So müsst ihr euch
voraussichtlich bis Sonntagabend am Rätsel gütlich tun. Für alle
Datasportfreaks: Gibt’s hier nicht;-))….(doch, aber erst viiielspäter unter
Results auf der Website des Rennens … pssstttt…) Check it out: www.wines2whales.co.za
Dienstag, 1. November 2011
Roadrunner auf den Swartbergpass
Auf welcher Seite des Zauns ist wohl der komischere Vogel zu
sehen? Lustig sind sie ja die Sträusse (beidseits des Zauns...;-)). Die einen
plustern sich auf (auch beidseits des Zauns??) und schnappen mit dem Schnabel
nach dem Biker (nur auf einer Seite des Zauns). Andere finden, so ein Biker
begleiten ist ja was ganz spannendes und rennen hunderte von Metern mit
wippenden Hälsen parallel zu uns dem Zaun entlang. So radeln wir den imposanten
Swartbergpass hoch. Der Swartberg Pass gehört mit seinen 27 km
Länge zu den schönsten Bergpässen Weltweit: eine ungeteerte Straße, die sich
bis zu 1.583 m über dem Meeresspiegel hinaufwindet. Zum 100. Jahrestag der
Eröffnung wurde der Swartberg Pass zu einem National Monument
Südafrikas erklärt. Im Jahre 1886 hatte Thomas Bain für den Bau der Passstrasse 240 Häftlinge und einen Finanzrahmen von 40'000.00 Rand zur Verfügung (heute ca. Fr. 4'000.00). Besonders für heutige Zeiten erscheint dies unvorstellbar. Damals standen den Arbeitern nur die primitivsten Hilfsmittel zur Verfügung. Alles wurde per Hand gegraben und zerhackt. Check it out:
http://de.wikipedia.org/wiki/Swartberge
und etwas zum schmunzeln http://www.youtube.com/watch?v=KJJW7EF5aVk
Sonntag, 30. Oktober 2011
Whales
Es ist ja schon ein eindrückliches Schauspiel. Wir stehen am
Strand in der Nähe von Gansbaii. Keine 50 Meter vor unserer Nase tummeln sich
wieder Südliche Glattwale. Immer noch 40t schwer und 15m lang. Da zwei
Blasfontänen, dort wieder eine, es wimmelt nur so von Walen. Die Flossen
flappsen auf die Wasseroberfläche, zsichende Blase und Flukenschläge sind zu
sehen. Der eine Wal räkelt sich kurz vor Brandungsbeginn im Wasser. Es bräuchte
vermutlich noch etwa 10 Meter und der Kerl setzt seinen A…sch auf Grund.
Einfach unglaublich.
Samstag, 29. Oktober 2011
Hurraa gewonnen Hugo!
Volltreffer Hugo! Es ist das Grundgerüst für das Nest des
Cape Weavers. Dieser süsse Kerl hat am Morgen um etwa 8 Uhr das Gerüst wie im
Foto geflochten. Anschliessend ist er laufend mit frischen Bambusblättern angerauscht
und hat „gewoben“ (eben Weber-Vogel). Als wir am Abend sein Nistplatz
besuchten, war das Nest bereits fertig. Für diesen Volltreffer machen wir
natürlich einen Upgrade, von Postkarte zu Flasche quasi. Doch ein kleines
Häckchen bauen wir noch ein! In memoria an das Rennen von Cape Argus wird die
Flasche etwa in derselben Gefährlichkeitsstufe transportiert wie ihr zwei (Hugo
und Evelyne) die frischgekauften Weinflaschen mit Rennvelo transportiert habt
(je eine Flasche in’s Trikot gesteckt, wehe es hätte ein Sturz gegeben…). Bei
uns wird’s der Koffer sein, der die Flasche beherbergen wird. Let’s see…
Freitag, 28. Oktober 2011
Farmer‘s Land
Man stelle sich vor, ein durchschnittlicher Schweizer Bauer
bewirtschaftet eine Landfläche von ca. 20ha (Christoph, stimmt’s?). In SA sind
Farmers mit Grössen unter 200ha wirtschaftlich nicht rentabel. 500 Ha ist eine
gute, anständige Farm. Hier wird ohne Subvention gearbeitet, das wird schnell
klar. Guckt die Bilder an, schon nur bis all diese Strohballen (Durchmesser
2.5-3m) abtransportiert sind (5 Stk. passen auf einen Lastwagenanhänger) dauert
dies eine ganze Weile. Eine Kuh gibt – sagen wir mal 20-30lt. Milch pro Tag.
Bei 1000 Kühen braucht es täglich mehrere Lastwagen bis die Produktion in die
Logistik eingeschleust ist. Wer melkt die eigentlich? Wohin mit der riesigen
Menge an Weizen? Diese Weiten hier in Cape d’Agulhas sind eindrücklich,
wirklich. Der südlichste Punkt Afrikas noch dazu. Check it out: http://de.wikipedia.org/wiki/Kap_Agulhas
(beim Panoramafoto des Leuchtturms draufclicken, wir sitzen grad 150m davon
weg).
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Fantastic Bikeday
So traumhaft die Langenberg-Bergkette wirkt, so verschlafen
ist das kleine Nest Barrydale. Ebenso unsere Lodge. Ein kleiner Fehlgriff - eher
auf der „schnell rein und grad wieder raus“ Seite… Begeistert wird uns
berichtet, hier lebe Dave, er sei der passionierteste Biker in der südlichen
Hemisphäre. Gut, wenigstens ein Lichtblick. Doch sein Erscheinen lässt bei uns
eher Zweifel als Freude aufkommen. Keines der 31 Mietbikes zu sehen, Alter
zwischen 60-70, hm.. Doch irgendwas schlummert in dem Mann. Er wäre bereit mit
uns morgen eine Tour zu machen. 1000 Rand (100 Stutz…). Mit Bus. Hä, Bus. Ja
richtig, Bus mit Trailer, Pic-Nic und allem was dazugehört. So denn, wir sind
gespannt. Am folgenden Morgen, herrlicher Sonnenschein und los geht’s um 9 Uhr.
Unser Staunen wird von km zu km grösser. Es öffnen sich unglaubliche Weiten.
Wir ganz alleine nur mit Bike in dieser grossen Welt. Der Bus schnurrt brav
manchmal hinter uns, manchmal weit vor uns her. In den ersten Steigungen
beginnt‘s. Dave gräbt in seiner unermesslichen Wissensschatztruhe. Was der gute
Mann alles weiss – und vor allem was es hier alles hat. Dave entführt uns in
die Vielfalt der Blumen und Vogelwelt. Diese ist derart reich an Variationen,
dass selbst wir als Laien nicht mehr zum Staunen herausfinden. Proteas in
unzähligen Versionen, Honigbuschbaum mit betörendem Duft, blühende Kakteen und
Blumen in einer unglaublichen Vielfalt. Rebhühner, Fasane, Adler, Schlangen –
und sogar eine „Leopardenfreundliche Schafzucht“. Richtig, Leoparden. Eine
etwas kleinere Version des grossen Leopards, der wird hier wie bei uns der Wolf
so langsam wieder ansässig. Huuhh, ich denk grad an das Video mit dem Biker der
hier in Südafrika von einem Springbock abgeschossen wurde (Link unten). Kommt
so ein Leopard auf mich zu… Janu, einen Hundehorde setzt uns nach, das reicht
auch. Dafür sehen wir traumhafte Landschaften. Farmen mit 1000 (!) Kühen und
einfach keine Menschenseele. Kaum ein Auto. Nur Natur pur. Dave hat uns einen
unerwartet schönen Tag geschenkt. Und der gute Mann hat Routen im Kasten, die
sind wirklich genial. Check it out: www.d-tours.co.za
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Competition II
Wer ist schneller als Christoph mit Königs-Protea? Today the chance!
Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir das Geäste gesehen haben. Also, das Geäste geht eigentlich noch, aber was daraus wird, das ist wahrlich ein Meisterwerk. Wer findet’s raus? Bitte im Blog unten antworten und Adresse eintragen. First in first serve. Der Gewinner erhält wieder eine echte, von Hand geschriebene, mit Marke und Poststempel versehene Ansichtskarte aus Südafrika. In der elektronischen Welt eine Trouvaille;-)))
Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir das Geäste gesehen haben. Also, das Geäste geht eigentlich noch, aber was daraus wird, das ist wahrlich ein Meisterwerk. Wer findet’s raus? Bitte im Blog unten antworten und Adresse eintragen. First in first serve. Der Gewinner erhält wieder eine echte, von Hand geschriebene, mit Marke und Poststempel versehene Ansichtskarte aus Südafrika. In der elektronischen Welt eine Trouvaille;-)))
Siegerpostkarte für Christoph
Ja, Christoph, heute ist Dein Tag! Nach Deinem Sieg unseres Preisausschreibens der Königs-Protea folgt nun Dein wohlverdienter Lohn. Deine Postkarte haben wir heute im Fabrikladen der besten Trockenfrüchtehersteller, check it out: www.montagudriedfruit.co.za in Montagu gekauft. Geschrieben jedoch wie immer auf den letzten Drücker nachts um 23:30 Uhr im Bett auf einem Englischlernbuch. Heute, genau am 26. Oktober 2011 um 08:30 Uhr im Briefkasten in Montagu (Südafrika, für alle die’s noch nicht wissen;-)) eingeworfen. Jetzt sticht uns natürlich der Gwunder, wie lange die Postkarte bis zu Dir nach Mettmenstetten braucht? Du wirst uns die frohe Botschaft sicher hier im Blog mitteilen, gell;-)). Unser Tipp: die Karte wird in 10 Tage, also am 5. November 2011 bei frostigen Temperaturen vom Pöstler bei Dir im Briefkasten landen. Und für alle die auch gerne eine solche Karte hätten, das nächste Preisausschreiben ist schon im Kasten…
Dienstag, 25. Oktober 2011
Top of South Africa
Montagu ist ein richtig schmuckes Dörfchen. Sehr gepflegte
Lodges – und natürlich Gärten mit Rosen und Blumen. Vorgestern später Nachmittags
die Bikes ausgepackt. Doch viel weiter als zum Dorfrand geht’s nicht. Entweder
versperrte Farmen mit Gitterzäunen oder dann einfach nur Dornengebüsch und
Sträucher. Montagu ist ein Kletterparadies. Eyy Jeanette würde ihre Freude
haben hier! Jaa, nicht jetzt, schon
klar. Aber ab Februar dann wieder;-)). Gehört offenbar zu den 10 begehrtesten Kletter-Spots
der Welt. Und wir? Biken no go. Klettern, hm… Ein Trail führt auf 1‘200m hoch.
15km. Das wär grad richtig für ein Berg-Jogg-Training. Auf der Wanderkarte stehen
7h (!). Hä, 7h für 15km? Wer hat das mit wem gemessen? Sind das afrikanische
Zeiten, gewandert mit „locals“? Ich sag’s euch, unser leicht rassistisch
angehauchtes „frozzeln“ über afrikanische Messmethoden (jaja, ich schäm mich ja
bereits in der Ecke…) wird uns noch vergehen. Frisch und munter, ausgerüstet
mit Banane, zwei Cakes und Wasser joggen wir los. In 3h wird das ja wohl zu
schaffen sein. Ja woher denn. Nach den ersten Metern joggen wir durch
Bachbeete, springen über grosse Steinblöcke, hangeln Holzleitern hoch und
kraxeln auf allen vieren über geröllübersääte Bergwanderwege. Irgendwann, nach
3h wirklich steifem Spring-Klettertempo stehen wir auf dem Gipfel.
Atemberaubende Rundsicht über die südafrikanische Bergwelt. Eine Blumenpracht
die wir noch nie gesehen haben. Unterwegs brüllen die Affen in die Bergtäler. Es duftet nach Honig, als hätten wir einen Honigtopf um die Nase gebunden
gekriegt. Nach geschlagenen 6h zotteln wir glücklich aber nudelfertig im Dorf
wieder ein.
Fine Dine
So und den haben wir uns jetzt verdient! Ein weitum
berühmter Koch mit schweizer Wurzeln, ausgezeichnet mit diversen Sternchen und
Mützchen, ist hier in Montagu in der
Mimosa Lodge am Werke. Nach dem intensiven Tripp von heute freuen wir uns auf
den Mehrgänger mit diversen Weinen. Eins ist zu sagen, die Küche ist wahrlich
meisterhaft. Mit sehr viel Finesse zubereitet, geschmacklich hervorragend und
raffiniert komponiert. Doch was haben hungrige Sportlermäuler mit der Nouvelle
Cuisine für ein Problem? Rrrichtiiig, die Menge;-)) Ein hervorragender Wein tut
seines dazu. Ganz klar denken ist schon beim Hauptgang eher glückssache. Bei
der freundlichen Nachfrage, ob das Essen gemundet habe, kommt ein „… ja sehr,
aber… we’re still hungry…“ Auf das hin wird eine leckere Käseplatte mit allen
erdenklichen Beilagen aufgefahren. Sportler in „kitchen’s heaven“. Für Weinliebhaber: der weisse Cabernet
Sauvignon ist hervorragend fruchtig und trocken, der rote Chardonnay ist sanft
und hat einen wunderbaren Abgang. Wein kann bei Mimosa direkt auf der Website
bestellt werden und wird in die Schweiz geliefert. Check it out: www.mimosa.co.za
Samstag, 22. Oktober 2011
Bikers dream
Yaaa, Daniel’s erstes Bikerennen in his life! Heute in Eselfountein. Strecke 35km. Nur, wirklich nur Single Trail‘s. Dutti, Thomi und Studi, nei auch Christoph und Inspettore Brunetti, ich sag’s euch, it’s heaven on earth! Kein Meter geteerte Strasse. Nix. Alles Single Trail‘s gebaut und gepflegt von den bikenden Farmern während 20 Jahren. Das Rennen gibt’s hier jedes Jahr (für Kenner, das ist ein Teil der Orginalstrecke vom Cape Epic. Check it out on www.cape-epic.com) Morgens um 09:10 Start. Eine wunderbare Stimmung mit über 100 Südafrikanischen MountainbikerInnen. Hopp die hopp über Bäche und durch Wald, über riesige offene Felder, Hügel hoch und in wieder runter, an imposanten Felswänden vorbei. So viele süsse Kid’s die an den Verpflegungsständen Getränke und Verpflegung verteilen. Die 35km gehen rum wie im Flug. Im Ziel gibt’s frische knackige Äpfel direkt ab Farm. Bikewash für 3.- Fr., Camping, Live Band, Grilladen und Rugby auf Grossleinwand einfach ein gemütliches Happening der Südafrikaner. Check it out on www.eselfontein.com
Hurraa gewonnen Christoph!
Christoph you’re the winner of he day! Bist der schnellste gewesen mit der Königsprotea ist. He und was wir selber nicht gewusst haben, dass es die Wappenblume Südafrikas ist. Bisch euse Held Christoph! Karte wird morgen geschrieben und geht auf die Post Juhee!
Yaaa, Daniel’s erstes Bikerennen in his life! Heute in Eselfountein. Strecke 35km. Nur, wirklich nur Single Trail‘s. Dutti, Thomi und Studi, nei auch Christoph und Inspettore Brunetti, ich sag’s euch, it’s heaven on earth! Kein Meter geteerte Strasse. Nix. Alles Single Trail‘s gebaut und gepflegt von den bikenden Farmern während 20 Jahren. Das Rennen gibt’s hier jedes Jahr (für Kenner, das ist ein Teil der Orginalstrecke vom Cape Epic. Check it out on www.cape-epic.com) Morgens um 09:10 Start. Eine wunderbare Stimmung mit über 100 Südafrikanischen MountainbikerInnen. Hopp die hopp über Bäche und durch Wald, über riesige offene Felder, Hügel hoch und in wieder runter, an imposanten Felswänden vorbei. So viele süsse Kid’s die an den Verpflegungsständen Getränke und Verpflegung verteilen. Die 35km gehen rum wie im Flug. Im Ziel gibt’s frische knackige Äpfel direkt ab Farm. Bikewash für 3.- Fr., Camping, Live Band, Grilladen und Rugby auf Grossleinwand einfach ein gemütliches Happening der Südafrikaner. Check it out on www.eselfontein.com
Hurraa gewonnen Christoph!
Christoph you’re the winner of he day! Bist der schnellste gewesen mit der Königsprotea ist. He und was wir selber nicht gewusst haben, dass es die Wappenblume Südafrikas ist. Bisch euse Held Christoph! Karte wird morgen geschrieben und geht auf die Post Juhee!
Freitag, 21. Oktober 2011
Tag der Botaniker
Wer hat das letzte Mal das Latein-Handbuch über Pflanzen in
der Hand gehabt? Aufgepasst in der Bio und fleissig erica parvulisepala & co. auswendig gelernt? Heute hätt’s dafür
min. 100 Punkte Bonus gegeben! Und zwar im Garten der beiden Pensionäre! In
einer Woche findet hier in Greyton das „Rose Festival“ statt. Es wachsen hier
Rosen von Dunkelblau (haben wir beide bis heute noch nie gesehen) bis zu reinstem
Schneeweiss. Überall werden die Gärten
auf Vordermann gebracht. Sogar um die Kirche herum wachsen uralte, richtig
dicke Rosenstöcke. Und es duftet. Immer wieder weht ein Schwall feinster
Rosenduft um die Ecken. Ein Fest für Auge und Nase. Bei besagtem Haus der
beiden Pensionäre jedoch hat’s uns fast die Sprache verschlagen. Ein Garten, da
können die nächsten 20 Ausgaben des „Schöner Wohnen“ glatt einpacken. Ganze
Palisaden mit Rosen, Bäume mit Früchten deren lateinischen Namen uns der gute
Herr eifrig erzählt hat. Nischen mit Bänken, Erdbeeren, ganze Felder mit Rosen,
Sträucher mit Blütenprachten. Fein säuberlich mit Bleistift und Blöckchen
ausgerüstet wird notiert, was wo im Garten gemacht werden muss. Richtig schön
zu sehen, wie die beiden Pensionäre mit ihrem Garten um die Wette blühen.
Competition!!!!
Es gibt eine Pflanze die heisst Protia (siehe Bild unten).
Es gibt eine Steigerung davon. Die schlägt sich im Namen nieder (siehe Bild).
Wer findet’s raus? Bitte im Blog unten antworten und Adresse eintragen. First
in first serve. Der Gewinner erhält eine echte, von Hand geschriebene, mit
Marke und Poststempel versehene Ansichtskarte aus Südafrika. In der
elektronischen Welt eine echte Rarität;-)))
Mittwoch, 19. Oktober 2011
Creation
Manchmal passierts. So heute. Es schüttet wie aus Kübeln. Genadendal mit Museum der ersten südafrikanischen Missionsstation ist angesagt. Spannend, was und warum da alles Missioniert wurde und zu was es denn geführt hat www.genadendal.onlineireland.ie. Auf dem Weg zum Weingut von Jean-Claude Martin ziehen wir hungrig in Caledon einen kleinen Lunch rein. Einem Supermarktrestaurant, eher Nahrungsaufnahme denn Genuss. Caledon wirkt wie eine Satellitenstadt inmitten der sanft-hügeligen Kornkammer Südafrikas. In riesigen Silos wird hier das Südafrikanische Nationalbier gebraut www.sab.co.za . Weiter des Weges zum Weingut „Creation“ des Schweizer Winzers Jean-Claude Martin. Über Schotterpisten direkt in’s Gourmetparadies quasi. Alles feinsäuberlich gepflegt. Ein traumhaft schönes Gut. Wein wird zusammen mit köstlichen Essen zelebriert. Schokolade in drei Variationen zu Rotwein. Die Speisen auf der Karte, die Atmosphäre auf dem Gut – doch die Küche leider nur während Lunchtime geöffnet. To bad. Zur falschen Zeit am falschen Ort. Eben, manchmal passierts einfach. Doch der Wein ist köstlich. Bernhard, wir haben einige Male an Deine gemütlichen Wine-Tastes gedacht. Den Wein erhältst Du auch in der Schweiz. Rutishauser zum Beispiel führt ihn. Der Sauvignon Blanc 2011, ein Traum, das lohnt sich. Check it out www.creationwines.com
Dienstag, 18. Oktober 2011
Es war mal ein Bauer. Der sattelte seinen Traktor mit einem
kleinen Pflug und zog ihn über seine Felder. Aber nicht zum Pflügen um seinen
Acker zu bestellen. Nein, um einen Single-Trail für Bikers zu bauen! Ja und
dann der Bauer zu Bike, das ist auch eine Geschichte für sich. Ausgerüstet mit
29“ Rädern fliegt er wie von selbst auf seinem Trail. Wunderschöne sanfte
Hügelzüge, riesige Felder, Schafherden so gross wie Fussballfelder und dahinter
eine eindrückliche Bergkulisse. Am Fluss baut er ein Zeltdorf , kombiniert mit
einfachen, herzigen Unterkünften. Check it out on www.oewerzicht.com
Im Cafe Vanilla
DJ
Evelyne fehlt der Sound of Africa. Es sieht alles so
wunderbar aus, aber wo sind die Töne in diesem Auto zu diesem wunderbaren Land?
In Hermanus stolpern wir in den wohl flippigsten CD-Store am Kap der Guten
Hoffnung. Der African Reggae Beat wummert bis auf die Strasse. Ein Schritt in
den Laden bedeutet 30 Jahre Rückschritt in’s Land von Peace & Love. Ein
fein süsslicher Räucherstäbchenduft betört unsere Nasen. Auch Hippies werden
älter. Doch im Herzen wild geblieben. Herrlich. Mit einem grossen smile drückt
uns „Miss Funky Vibes“ etwa 10 CD Hüllen in die Hand und schickt uns an die
Theke. CD’s auflegen. Ok. Wo? Bei wem? Zwischen Kullerketten, gefärbten
Tüchern, Hanfbeuteln und Haarbändern guckt „Mr. Funky Vibes“ entgegen. Wenn es
einen Inbegriff von „Funky Vibes“ gibt, dann er! Farbiger Hut, Ketten,
Nickelbrille, Drums hier, Beats da, Marimba dort, Stimmen, Chöre, einfach
göttlich! Wir schweben überglücklich – süsslicher Duft sei dank – mit 4 CD’s in
den Händen aus dem Laden. Die Musik ist traumhaft. Wir fahren über Hügel und
hören Afrikanische Chöre, Jazzbeats mit Percussion, we love it. Dank Dir
vielmals lieber „Mr. Funky Vibes“. We will be back. Check it out http://www.facebook.com/pages/Funky-Vibes/174123479326599
Sonntag, 16. Oktober 2011
Wale wohin das Auge sieht!
Die wohl schönste Jogging Strecke der Welt! Der cliff-path
von Hermanus. 07:00 Uhr, warm, Sonne scheint. Es vergehen keine 2 Minuten, die
erste Wasserfontäne eines Southern Right Wales schiesst hoch. Da noch eine,
dort noch eine. Die ganze Bucht voller Wale. Der cliff-path führt entlang der
felsigen Küste, hoch, runter, grad richtig für flotte Wädlis;-)). Vor unseren
Augen – wohl keine 50m entfernt – tummelt sich eine Walfamilie. Mama, Papa und
ein kleiner Southern Right Wale. Fluken hoch, Flippers quer, ein drunter und drüber. Joggingdauer 4h.
Reine Laufzeit vermutlich 1h. Byby Trainingsplan;-)) www.hermanus.co.za
In Stanford ist die Zeit stehen geblieben. Hippies, Flower
Power in Reinkultur. Brokkimärkte mit Schallplaten von Nat King Cole,
Skulpturenküsntler, Maler, Yoga, Healing da und dort. Im herzigen Kaffe linken
wir uns in’s Internet. Zeit doch nicht stehen geblieben…;-)) Nach einem feinen
Kuchen auf nach De Keelders. Dort der grosse Moment. Eine Herde von Walen
tummelt sich in der Bucht. Gegen Abend kommen die Wale etwa 10-50m an die
Küste. Whale Watching vom Felsen. Ohne Boot und ohne Lärm. Eines der riesigen
Tiere dreht sich laufend auf den Rücken. Windet sich und atmet zeitweilig sehr
laut und stark. Steht wohl eine Geburt bevor? Vermutlich ein Weibchen. Dreht
sich immer wieder auf den Rücken und hält den Bauch aus dem Wasser. Der Bauch
ist wirklich sehr, sehr dick. Seehunde tümmeln sich um den drehenden Wal. Die
Sonne senkt sich und der Wal hat sich wieder beruhigt. By by my dear, wirst Du
wohl am nächsten Morgen ein Baby an Deiner Seite haben? Danke für die schönen
Momente.
Freitag, 14. Oktober 2011
Evelyne sieht ihren ersten Wal!!! 15m, 40t Mutter mit Baby. Alleine schon das Baby ist länger als ein Auto. Wir stehen an der Küste. 30m vor uns die beiden Tiere. Unfassbar. Wir sitzen auf den Klippen und beobachten Wale. Am liebsten würden wir in's Wasser steigen. Brrrr...bei 14°C nicht daran zu denken. Wir wandern auf dem cliff-path entlang. Wale springen und klatschen mit Getöse in's Wasser. So geht das den ganzen Tag. Hungrig sitzen wir im Strandrestaurant. Ein Wal kommt direkt vor dem Restaurant vorbei. Zu Besuch, einfach so. Unfassbar. Daniel nicht mehr am Tisch zu halten. Abendessen hin oder her...
Dienstag, 11. Oktober 2011
SUPER START!!!!
Dann fing unser Marathon an…………… der erste Flieger hatte
Verspätung. Den Anschlussflug nach Johannesburg erreichten wir dank Hugo's harten Intervalltrainings. Und siehe da, beim Zieleinlauf auch der nächste Flieger hatte auch Verspätung, grrrmpfff ...... Janu, etwas Sport ist
ja gesund!
Empfehlenswert unsere erste Loge: http://www.cedricslodge.com/
Dienstag, 4. Oktober 2011
Die Kamera
Wichtiges Utensil auf unserer Reise die Kamera und genau mit ihr stehe ich auf Kriegsfuss! Naja Evelyne, da musst du durch, denn schliesslich will Frau dokumentieren, was da so alles auf unserer Reise geschieht. Will sie das wirklich? Frau will ja schliesslich nicht Big Brother ist watching me! Es gilt herauszufinden, was interessiert die Leser? Wir versuchen es mal......
Freitag, 30. September 2011
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