Montag, 30. Juli 2012

Let’s go Hollywood
Yess, we‘re still „on air“. Die Filmstadt Los Angeles hat uns in eine andere Welt versetzt. Vom Outdoor Living Canada mit rauschenden Bächen und zwitschernden Vögeln haben wir uns direkt in die Hollywood Glitzerwelt hineinkatapultiert. Heute ein Basketball Tournier – open air wie es sich für Los Angeles gehört – direkt an der Venice Beach. Mit zum Spielsetup gehört ein DJ der kräftigen House Sound zum Match spielt. Die Trillerpfeife des Schiedsrichters ist grad knapp zu hören. Doch was soll’s, für etwas gibt’s ja schliesslich auch Handzeichen. Gestern – auch open air – ein fantastisches Konzert von Natalie Cole und Glady Knight. Alleine Natalie Coles Backgroundsängerinnen fegen gesanglich alles vom Parkett was nicht niet und nagelfest ist. Herrliche Soulstimmen, coole Rhytmusgruppe, eine Feuerwerk aus R&B, Soul und heissen fast Houseähnlichen Beats. Noch spannender das Publikum. Hautfarbe eher dunkel/schwarz. Alter 20-90. Kleidung: chic, chic, chic. Mann Trägt schwarz/weisse Lackschuhe, Frau trägt Hut. Einfach die beiden Schweizer mit Shorts und T-Shirt leicht deplaziert. Aber wen kümmert das hier schon. Das Open Air Theater kocht und tanzt. Unschwer zu verstehen, dass Showstars immer gerne hier spielen. Und heute Abend dann die Krönung, der Cirque du Soleil in einem Programm speziell für Hollywood gemacht. Wir probieren die Füsse am Boden zu halten. Nicht ganz so einfach in dieser Traumfabrik. Doch wie hat gestern Abend Natalie Cole so schön gesungen: „Gib nicht auf, wunderbare Träume zu träumen. Wenn Du merkst, der Traum kann wahr werden, mach’s einfach…“

Mittwoch, 25. Juli 2012

By by Canada
Wir hatten das einmalige Geschenk, bei Donna und Dan unsere wunderbare Reise in Canada zu starten und heute mit ihnen bei einem herrlichen BBQ zu beenden. And this is espacially for you Dan and Donna: looking forward to welcome you in Switzerland soon!  Los Angeles ruft. Wir kommen....................... für interessierte Canada Besucher www.ecoscapecabins.com

Dienstag, 24. Juli 2012

warm up
Könnt ihr euch das vorstellen, was das da auf dem Bild für uns bedeutete? Wohltat erster Güte! Eine heisse Dusche und endlich wieder warme Finger und Füsse. Ein fein duftendes, heisses Popcornsäckchen aus der Microwave und eine so gute Internetverbindung, dass wir am Abend gemütlich im Bett endlich wieder einen deutschsprachigen Film auf dem TV Portal von SF angucken können. Hinter uns ein spannender, aber nasskalter 6h Whale Watch Trip, welcher uns durch die ganze Johnstone Strait führte.
Wir steigen für unsere heutige Whale Watch Tour in Hurricane Jack’s roten Speedboat Flitzer. Satte 500 PS am Heck - eigentlich müsste in dem Teil wie bei einer Achterbahn einen Sicherheits-Sitzverschluss eingebaut sein. Doch entgegen unserem erstem Stirnrunzeln macht Kurt – unser Skipper – seinen Job wirklich ausserordentlich gut. Orcas südlich von Campbell River, die waren vorgestern da. Gestern seien sie rasch durch die ganze Johnston Strait gegen Norden geschwommen. Das sind glatte 100 Seemeilen (ca. 180km). Anschnallen und los geht’s. Mit über 35kn (60kmh) braust das Teil übers Wasser.
Die Johnstone Strait liegt zwischen Vancouver Island und dem Festland Kanadas, ganz im Nordosten der Insel. Durch die Strait hindurch geht der ganze Flut/Ebbe Zyklus vom Meer mit Strömungsgeschwindigkeiten, welche eher einem sehr starken Fluss als einem Meer ähneln. Dadurch dass sich die fjordähnlichen Seitenarme des Gebietes durch die Gezeiten füllen/entleeren, entstehen so starke Seitenströmungen, dass phasenweise ganze Wasserflächen von mehreren 100m2 wie als ganze Etage 1-2m tiefer vor uns liegen. Sieht dann aus, als würde man mit dem Boot wie von einer Parkhhausebene in die nächst tiefere fahren.
Unterwegs begegnen wir einer Schule von mehreren dutzend white sided dolphins die durch die Strait hindurchziehen. Spielen mit der Bug und Heckwelle unseres Bootes. Nach ausgiebiger Fahrt durch die wunderschönen Wald- und Fjordlandschaften entdecken wir ganz oben in der Nähe von Telgraph Cove zwei Orcas. Ihre mächtige Finne ragt aus dem Wasser. Sie ziehen ganz ruhig durch das spiegelglatte Wasser.  Es ist mucksmäuschenstill. Wir hören das Schnauben der Orcas. Sonst gar nichts. Drei Humpback Wahles sind in der Nähe. Alle 10 Minuten taucht plötzlich wieder einer an der Oberfläche auf und atmet mit einem lauten, tiefen Rauschen aus. Zusammen mit den Nebelbänken die über die ruhige Wasseroberfläche streichen und der Sonne die ihre Strahlen dazwischen schickt, entsteht eine geheimnisvolle und mystische Stimmung. Eindrücklich und wunderbar.


Freitag, 20. Juli 2012


Surfercity Tofino
Der Weltberühmte Surferspot, zugleich auch Startpunkt für viele Whale Watcher, ist ein richtig entspanntes Surfernest. Ja, richtig gelesen, ein Surfspot weit oben in Kanada und noch weiter weg von jeglicher Wärme. Wunderschöne Landschaften, aber eben Wärme weder im Wasser noch in der Luft. Wir haben auch nicht schlecht gestaunt. Immerhin hat das Wasser gerade mal 11°C! „Es sei im Moment etwas kühl“, erzählt uns ein blondgelockter Surferboy. Ja klar, verstehen wir. 11° C, absolut logisch. „Normal seien es etwa 12°C“, meint der coole Boy, grinst und zottelt mit seinem Bord unter dem Arm davon. Doch ein Blick auf die Strände ist wirklich erstaunlich. Regelmässige Wellen und weitläufige, feinste Sandstrände mit traumhafte wilder Landschaft. Beim lokalen Pizzabäcker – im Service und hinter den Pizzaöfen alles kleine Beach Boy’s mit verbrannter Nase und lockerem Schritt – haken wir nach. 11°C surfen sei noch gar nichts. Hier wird bei Winterstürmen und Schneefall gesurft. Bei Schneefall auf die Welle? Geht’s noch! Doch, das sei völlig normal. Schiebt ein Video ein und tatsächlich, die rennen mit ihren Brettern unterm Arm durch den Schneebedeckten Strand und reiten die Wellen wie die Wilden. Wer wissen will wie’s geht, hier ein kleiner Erfrischungsfilm für lernwillige Surffreaks http://www.youtube.com/watch?v=JvosJJPfFPU und hier die unglaubliche Wintergeschichte von Tofino http://www.youtube.com/watch?v=az0FD_zLi2o

Dienstag, 17. Juli 2012


Whales
Im wirklich süssen Dörfchen Ucluelet (ja, es ist ein Zungenbrecher, wir üben immer wieder wie man das Teil auf englisch ausspricht) stechen wir heute mit www.jamies.com bei herrlichstem Sonnenschein zur See. Keine 10 Minuten nach der Hafenausfahrt, im traumhaften Inselarchipel im Westen Vancouver Islands sind wir in kürzester Zeit geradezu umzingelt von Humpback Wahles http://en.wikipedia.org/wiki/Humpback_whale Sie gehören zur Spezies der Bartenwale und filtrieren ihre Nahrung aus dem Wasser. Hier in Ucluelet sind sie den ganzen Sommer über und futtern Krill und kleine Sardinen. Um die Fischschwärme an die Oberfläche zu treiben, spannen sie ein Luftblasennetz rund um den Schwarm, aus welchem die Fische nicht entweichen sondern nach oben flüchten. Der Wal stösst mit offenem Mund von unten an die Wasseroberfläche und „siebt“ so mit lautem Zischen und Prusten seine Mahlzeit aus dem eiskalten Salzwasser. Für die maistätischen Adler (http://en.wikipedia.org/wiki/Bald_Eagle) und Möven ist es eine wunderbare Möglichkeit, am angerichteten zappligen Buffet mitzuspeisen. Die Humpbacks springen und lassen sich mit lautem Klatschen auf’s Wasser fallen. Tauchen senkrecht nach unten um unter die Fischschwärme zu schwimmen und zeigen daher wunderbar ihre Fluke. Das Spiel geht nicht wie für uns nur 2.5h. Es dauert den ganzen Sommer über. Bis sie richtig viel Fett angefressen haben. Im September geht’s dann Südwärts in die Baja California bzw. Costa Rica. Im warmen Gewässer bringen sie entweder den Nachwuchs auf die Welt oder sorgen dafür, dass es wieder welchen gibt.

Sonntag, 15. Juli 2012


Downhill biken Vol. 2
Eigentlich sollte schon lange ein Blog stehen – sollte … doch Downhill Biken das hat uns wirklich gebraucht. Am morgen jeweils leicht verkrampft an Fingern, Rücken und in den Beinen. Den ersten Trail zum Aufwärmen runterbolzen und dann nur noch mit Lift rauf und Bike runter. Staubschluckend und schweisstriefend. Am Abend glücklich aber fix und foxi. Unfähig die Tastatur zu bedienen. Hab doch gedacht, ich wüsste wie mit meinem Crosscountry-Velöli über einen Hügel hüpfen. Fehlanzeige! Auf einen Hügel losfahren und hoffen die Geschwindigkeit hebt mich aus den Angeln, vergessen. P-Air, vermutlich Whistlers bester Bikecoach, seines Zeichens ehemaliger Motocrossfahrer, klebt mir hinten an den Rillen. „bike down, knees wide, elbow out and kick it! Auf Deutsch: Tramp den Esel in den Hang hinein, sonst hebst nie ab! Hä? Ja! Das Teil wird nicht über den Hügel gehoben sondern ganz kurz vor dem Hügel tüchtig in den Boden gestaucht. Das spannt die Feder derart, dass sie beim Abheben zurückkickt. Wie ein Pferdchen das ausschlägt. Wenn dann noch das Timing stimmt, beim Abheben der Mund geschlossen bleibt und der Blick nicht beängstigend zwischen Rad und nicht mehr vorhandener Bodenhaftung sondern geradeaus auf den nächsten Kicker und die darauffolgende 2m hohe Holzkiste, die es hochzuspringen und überrollen gilt, dann kommt alles gut. Und am Ende, ich sags euch, am Ende macht’s richtig Freude, wenn ich das Bike fahre und nicht umgekehrt. Es wird noch ein Weilchen dauern bis es wirklich soweit ist. Doch nun ist für heute Schluss in Whistler. Ein herrliches Konzert von http://www.locarnomusic.com/listen/ ist für uns der Abschluss. Morgen geht’s endlich los! Vancouver Island und die Wale warten. Wir kooommeeeeeeennnnnn….

Mittwoch, 11. Juli 2012


Downhill Biken Vol. 1
Ehrlicherweise muss ich eingestehen, ganz leicht belächelt hab ich sie ja, die Downhill Biker. Den Sattel so tief, dass die Knie beim Pedalen an den Ohren kratzen. Furchterregende Monturen mit riesigen Schuhen und eigentlich fast feuerfeste Hosen.  Voluminöse Schonervollverpackung die wirkt als wäre ein Playmobilmännchen aus dem Regal gesprungen und Integralhelme als würde der Formel 1 Wagen gerade um die Ecke stehen. Aber liebe Biker,  ich sag’s euch, all das macht Sinn! Man versteht‘s erst wenn’s passiert.
Erster Tag, Bikemiete inkl. Helm und Schoner. Joggingschuhe (Clicks gehen ja nicht), ganz füdlinormale Crosscountry Shorts und Shirts. Wir sind parat. Schwer sind die Bikes ja wirklich. 20kg sind da schnell mal beisammen. Lenkereinschlag geht nur je bis ca. 45° auf jede Seite, weil die wuchtigen Federbeine bis an den Lenker hochgezogen sind. Wie soll ich da bloss enge Kurve fahren…? Pedale haben richtige Nägel vorstehen, auf denen sich die Schuhe verkeilen – sollten - …  Und Reifen haben die Teile, wie Motocrossbikes. Den Berg hochstrampeln, eine schier unmögliche Höchstleistung wäre das. Also ab zum Sessellift mit den Dingern. Oben zeigt uns unser Coach wie mit den Geräten gefahren wird. Enge Kurve: Bike runterlegen (wie Motocross Bikes) und Druck von Oben geben. Die seitlichen Stollen müssen Grip kriegen und sich in den „Dreck“ graben. Vorderbremse in den Kurven - tunlichst die Finger davon lassen. Die Dämpfer haben 180mm Federweg und tauchen derart ein, dass sich nur noch eine eiernde Kurvenlinie fahren lässt. Und dann die Position. Gebremst wird nur mit einem Finger. Der Rest gehört an den Lenker. Ellbogen und Knie raus, damit das Bike in die Kurve gelegt werden kann. So und jetzt los auf die Piste. Eine S-Kurve jagt die nächste. Das Bike schiesst in die steilen Wände. Wo ist jetzt schon wieder die Linie? Hoch rein, tief raus. Ach ja, runterlegen müsste ich es auch noch und falls zu schnell, ja nicht die Vorderbremse ziehen. Knie und Ellenbogen raus. Ah, und dann noch die Blicktechnik und der Schwung aus der Hüfte, der Körper muss ja das Bike führen und nicht umgekehrt. Es ist viel, wirklich viel was da alles gleichzeitig über die Bühne gehen sollte. Turnschuhe rutschen von den Nägeln welche sich umgehend in die Waden beissen. Schon die ersten Blutstropfen. Jetzt weiss ich warum die feuerfesten Hosen und die flachen groooossen Tunschuhe. Wer steht wohl 3h später im Bikeshop und postet Schuhe, Hosen und Jersey Shirt…? Für all die mal sehen wollen wie die Kanadier biken können, guckt hier: http://www.pinkbike.com/video/194156/

Dienstag, 10. Juli 2012


Wenn einer eine Reise tut…
Es war verdächtig ruhig um uns in den letzten 3-4 Tagen. Das war nicht ganz grundlos. Ein Kollege, den wir schon aus unserer Südafrikareise kennen lernen durften, ist wieder aufgekreuzt und hat uns eher etwas „unrund“ laufen lassen. Kollege Reisekoller. Irgendwie ist er heimtückisch. Wir kennen ihn, haben grossen Respekt vor seiner Wirkung und doch wissen wir nicht genau wann sein Besuch wieder ansteht. Er kommt auf ganz leisen Sohlen dahergeschlichen, macht sich ohne grosses Aufhebens breit und bringt es fertig, dass wir mal so und wieder andersrum die Dinge unseres Reisens in Frage stellen. Zu Beginn haben wir einen groben Reiseplan aufgesetzt, der eigentlich nicht wirklich funktioniert hat. Orcas wollten wir im Juni in Vancouver Island beobachten. Nur, die Lachse sind noch nicht von ihrer Wanderung aus dem Pazifik eingetroffen. Und damit auch die Orcas nicht, welche hinter ihnen her sind. Dauerregen und Kälte (5-12°C) schlagen auf die Dauer dann doch aufs Gemüt. Natur halt, was soll’s, bauen wir das Programm eben um. Whistler, das Bikerparadies hat seit Wochen auch Regen gehabt und die Wetterprognosen waren auch nicht besser. Das ging auch nicht. So ist dann eben das Programm entstanden, wie ihr es mitgelesen habt. Sehr schön, aber mit dem ewigen rumzirkeln um Regen und Kälte auch nicht ganz ohne. Das ist dann die Kunst des sich treiben lassens und sich den Dingen hingeben wie sie eben kommen. Das kann lange gut gehen und irgendwann kann dann der Moment kommen, wo Kollege Reisekoller plötzlich offene Türen findet und sich einnisten kann. Nun, wir haben ausgemistet, frisch sortiert und den Reiseplan angepasst. Wir beginnen langsam den schönen Sonnenschein und die 30°C in Whistler wieder zu geniessen. Drei Tage Downhill Bike Workshop hinter uns und vier Tage Downhill Bike Training vor uns. Am Sonntag geht’s dann Richtung Vancouver Island, in der Hoffnung dass die Wale aufkreuzen. Morgen (und vermutlich in den zwei folgenden Tagen) wird’s dann im Blog ein Biker-Special für alle Bike Freaks geben. Uffff, wir sind wieder dabei…

Donnerstag, 5. Juli 2012


Jpiiijaieeeee…
Ein Tag zum unter der Bettdecke verbringen. Es nieselt, ist kühl und die 13 Trainingsstunden in den letzten paar Tagen sagen: Pauseee! Hm, was nun. In 100 Mile House bei Regen ist nicht wirklich viel los. Und die nächste Stadt Williams Lake besteht aus Industrie und ist offenbar auch nicht der „burner“ … dachten wir. Doch es kommt wie oft beim Reisen erstens anders und zweitens als man denkt. So schwingen wir uns in unseren Supertruck und donnern nach Williams Lake. Am Eingang des Städchens ein Riesentrara mit Cowboys, Pferden, Trucks und Kanada Flaggen soweit das Auge reicht. Hä? Sollen wir? Ja klar! Unser Monstermobil neben die anderen Monstermobils geparkt und schon finden wir uns mitten unter Cowboy-Boots mit rasselnden Sporen, Jeans mit Gürtelschnallen so gross wie Suppenteller, Karo-Hemden und flippigen Cowboy-Hüten. Mit einem gebratenen irgendwas mit Senf das herrlich schmeckt und zwei Tickets in den Händen spazieren wir beide in unser erstes richtiges Rodeo. Mit offenem Mund bestaunen wir wie flink Cowgirls und Cowboys auf ihren Pferden ihre Kälber einfangen. Kaum drei bis vier Sekunden und das Kalb hat je ein Lasso um die Hörner ein zweites um die Hinterläufe. Eine Show folgt der nächsten. Die Bullen werde geritten. No joke. Das ist so was von eindrücklich. Guckt euch im Picasa die Bilderreihenfolge an. Ein solcher Abwurf in der Regel nach 3-5 Sekunden! Der Beste „Bullrider“ schafft 8.3 Sekunden. Getöse auf der Tribühne. Unglaublich das Spektakel. Diese Stimmung der Menschen, die Pferde un der fröhliche Country Sound. Ein herrlicher Tag ist das geworden.

Dienstag, 3. Juli 2012


Unerwartetes Wiedersehen in Kanada
Manchmal ist die Welt ein Dorf und es gibt Geschichten, die sind einfach zum Staunen. Eine solche ist uns eben passiert. Aus noch heute unerfindlichen Gründen findet Evelyne, komm lass uns 100 Mile Town besuchen (die City heisst tatsächlich so). Eine Stadt, welche sonst nirgends auf einer der wichtigsten Kanadischen „Touristen Routen“ steht. Flugs findet sie ein herziges Bed & Breakfast im Internet und bucht. Wir reisen an, die Türe öffnet sich. Die Dame begrüsst, guckt mich an, studiert und sagt: Dich kenn ich. Aha, etwas verdutzt guck ich aus der Wäsche – und dann dämmerts langsam. Esther, Krankenschwester, Zentralschweiz, ja genau! Vor wohl gut 20 Jahren sind wir in den selben Fliegern gesessen und per Fallschirm durch die Lüfte gesaust. Und jetzt stehen wir am selben Ort, irgendwo in der Mitte Kanadas. Es sind zwei so wunderbare Tage mit euch zwei Hansjörg und Esther gewesen. Danke euch viel mal. Seit einem Jahr führen die beiden ihr B & B mit viel Charme und Herzlichkeit. Wer Lust hat soll doch vorbeigucken: http://www.accolog.ca/


Montag, 2. Juli 2012


Happy 1st of July
Kanada feiert heute ihren Nationalfeiertag. In Kamloops eingetroffen und es ist 25°C !!! Shorts auspacken, aber sofort. Wir wissen nie wann das Thermometer wieder unter 20°C fällt. Ganz Kamloops feiert im Park. Musikbühnen mit halbwegs annehmbaren Karaoke Shows und Essenständen bis zum Abwinken. Ausgerüstet mit Canada Flags subito ab zum Ice Cream Store. Herrlich – findet auch die berittene Polizei der http://www.kamloopsmountedpatrol.ca