Hippie Town @ Coffee Bay
Wir sind gestrandet in Coffee Bay. Etwa so wie die
Kaffeebohnen vor 300 Jahren hier am Eastern Kap in der Transkai. Die Geschichte
geht so: Vor etwa 300 Jahren zerschellte hier ein Segelschiff, geladen mit
Säcken voll Kaffeebohnen. Die hat’s samt Mannschaft an den Strand gespühlt.
Einige Kaffeebohnen konnten sich im Boden verankern und seit dem wächst hier
Kaffee. Darum heisst die Bay auch Coffee Bay. Wenn’s auch noch hierhingespühlt
hat sind die Hippies. Und zwar echte. Nicht so Fake-Yuppi-Hippies wie in San
Francisco oder New York’s SoHo (oder in Zürich…) die zwar gerne einen bunt
angepinselten VW Bus fahren würden, nebenzu aber auf i-Phone und facebook nicht verzichten können.
Hier wird in Batik-Stoffen herumspaziert.
Barfuss. Gitarre in der Hand. Djembe gespielt bis zum umfallen. Im Resturant
(eigentlich ein bunter Hüttenverschlag) gibt’s kein Mineralwasser. Nur Bier und
Cola. Es duftet aus jeder Ecke nach Mariuhana. Coiffeur ist ein Fremdwort,
Rastalocken zählen. Etwa zwanzig Hunde, ein Überangebot an Yoga Lessons und
Massagen tief im Wald (…bei was das auch immer enden mag…). Coffee Bay ist
soweit von jeder Zivilisation weg, da merkt kein Imigration-Officer ob da
jemand legal oder illegal lebt. Egal, hautpsache Peace, Love & Rock’n Roll.
Bei unserer Wanderung von Coffee Bay nach „Hole in the wall“ entlang der wildromantischen
Küste (könnte jedem Rosamunde Pilcher Film entsprungen sein), begleiten uns
hunderte (!) von Delfine. Die springen, kurven in der Brandungswelle umher und parallel
dazu springen etwas weiter draussen Humbpack Whales. Ein fantastisches Bild. Check
it out: www.wikipedia.org/wiki/coffee_bay
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