Downhill biken Vol. 2
Eigentlich sollte schon lange ein Blog stehen – sollte …
doch Downhill Biken das hat uns wirklich gebraucht. Am morgen jeweils leicht
verkrampft an Fingern, Rücken und in den Beinen. Den ersten Trail zum Aufwärmen
runterbolzen und dann nur noch mit Lift rauf und Bike runter. Staubschluckend
und schweisstriefend. Am Abend glücklich aber fix und foxi. Unfähig die
Tastatur zu bedienen. Hab doch gedacht, ich wüsste wie mit meinem
Crosscountry-Velöli über einen Hügel hüpfen. Fehlanzeige! Auf einen Hügel
losfahren und hoffen die Geschwindigkeit hebt mich aus den Angeln, vergessen. P-Air,
vermutlich Whistlers bester Bikecoach, seines Zeichens ehemaliger
Motocrossfahrer, klebt mir hinten an den Rillen. „bike down, knees wide, elbow
out and kick it! Auf Deutsch: Tramp den Esel in den Hang hinein, sonst hebst
nie ab! Hä? Ja! Das Teil wird nicht über den Hügel gehoben sondern ganz kurz
vor dem Hügel tüchtig in den Boden gestaucht. Das spannt die Feder derart, dass
sie beim Abheben zurückkickt. Wie ein Pferdchen das ausschlägt. Wenn dann noch
das Timing stimmt, beim Abheben der Mund geschlossen bleibt und der Blick nicht
beängstigend zwischen Rad und nicht mehr vorhandener Bodenhaftung sondern geradeaus
auf den nächsten Kicker und die darauffolgende 2m hohe Holzkiste, die es
hochzuspringen und überrollen gilt, dann kommt alles gut. Und am Ende, ich sags
euch, am Ende macht’s richtig Freude, wenn ich das Bike fahre und nicht
umgekehrt. Es wird noch ein Weilchen dauern bis es wirklich soweit ist. Doch
nun ist für heute Schluss in Whistler. Ein herrliches Konzert von http://www.locarnomusic.com/listen/
ist für uns der Abschluss. Morgen geht’s endlich los! Vancouver Island und die
Wale warten. Wir kooommeeeeeeennnnnn….
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